Frische Ideen fürs Wohnen von Morgen: EBZ Berufskolleg beim WohnZukunftsTag 2023

Intensive Tage auf einem inspirierenden Event mit Adrenalinschub-Garantie: 15 Schüler und Schülerinnen des EBZ Berufskollegs nahmen am WohnZukunftsTag des GdW auf dem EUREF-Campus in Berlin teil. Schon am Dienstag, den 27. Juni, starteten sie gemeinsam mit 15 Azubis der BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e.V. aus Berlin in eine Zukunftswerkstatt. Unter Leitung von Ines Leistenschneider, Stellvertretende Schulleiterin des EBZ Berufskollegs, und Silke Hillenbrand, Schulleiterin der BBA, erarbeiten sie dort Ideen für das Wohnen der Zukunft. Am 28. Juni, dem WohnZukunftsTag, war es so weit: Das Präsentieren der Resultate auf großer Bühne!

„Es waren unglaublich intensive Tage“, so Ines Leistenschneider. Nach dem arbeitsreichen Dienstag folgte am Mittwoch erst eine Besichtigung des EUREF-Campus, dem „Reallabor der Energiewende“, und ein Besuch im „Haus der Zukunft“. „Ein optisch großartiger, aber mehr noch unfassbar inspirierender Ort“, so Ines Leistenschneider. Wichtiger sei aber der Gesamteindruck des WohnZukunftsTags gewesen. „Die jungen Menschen konnten erleben, wie die Branche und ihre Exponenten wirklich ticken, konnten alles live und hautnah mitkriegen, konnten netzwerken und über den Tellerrand hinausschauen. Das hatte großen Mehrwert für sie.“

Arbeitsauftrag: Visionen für das Wohnen in den Quartieren der Zukunft 2040

Den Inhalt des Dienstagsprogramms für die Nachwuchskräfte hatten Ines Leistenschneider, Silke Hillenbrand sowie Dr. Matthias Zabel, GdW-Referatsleiter Berufliche Bildung, und seine Mitarbeiterin Claudia Meyer entwickelt. Als Lerncoaches standen sie den Nachwuchskräften zur Seite. Deren Aufgabe lautete, eine Vision für das Wohnen in den Quartieren der Zukunft 2040 zu kreieren. Zur Unterstützung gab es einen Impulsvortrag zu den Wohntrends 2040 von Bettina Harms, Geschäftsführerin des Instituts Analyse und Konzepte GmbH, Hamburg, welches gemeinsam mit InWIS aus Bochum diese Wohntrendstudie alle fünf Jahre im Auftrag des GdW durchführt. Wichtige Hilfe leistete auch Architekt André Schuhknecht vom degewo-Planungsbüro bauWerk, der Einfälle und Überlegungen der Schüler und Schülerinnen auf Zuruf per Computer in 2D bzw. 3D visualisierte.

In Gruppenarbeit näherten sich die jungen Menschen dem Thema, indem sie ihr Jetzt in die Zukunft projizierten: „2040 sind meine Eltern 80“, „Ich bin 2040 vielleicht Mutter“ usw. Auf dieser lebensnahen Basis brachten sie die Themen Umwelt, Technik, Leben, Nachbarschaft und Mobilität jeweils in einen Bezug zum Wohnen. Die so entstandenen Konzepte wurden abschließend zur Präsentationsfähigkeit gebracht. Das alles war harte Arbeit. Zur Belohnung durften sie am Abend an der traditionellen Housewarming Party auf dem EUREF-Campus teilnehmen und erste Branchenluft schnuppern.

Ideen und Darbietung kamen sehr gut an

Am Mittwochnachmittag hieß es dann „Vorhang auf“ und hoch auf die Hauptbühne! Angekündigt von Moderator Jo Eckert, GdW-Referatsleiter Kooperationen & Netzwerke, und vor vollem Saal ging es für die Gruppen daran, ihre Vorstellungen vom Wohnen der Zukunft zu präsentieren: Demnach wird es Wohnungen mit flexibler Grundrissgestaltung geben, variable Dachterrassen, Spielplätze und Sharing-Konzepte, digitale Gimmicks in Smart Homes mit intelligenten Stromnetzen, erneuerbare Energieerzeugung und Begrünung an Fassaden, Gemeinschaftsanlagen zur Abschwächung des Problems der Vereinsamung u.v.m. Die Ideen und ihre Darbietung kamen sehr gut an. GdW-Präsident Axel Gedaschko ließ es sich nicht nehmen, auf die Bühne zu kommen, die Vorträge inhaltlich zu würdigen, sich mit großer Anerkennung zu bedanken – und am Ende eine herzliche Einladung für den WohnZukunftTag 2024 auszusprechen.