Zukunftsfeste Wohnquartiere strategisch planen

Ob bei Neubauprojekten, Sanierungsvorhaben oder bei der Mieterwahl – strategische Entscheidungen über zukünftige Entwicklungen sollten Wohnungsunternehmen auf Basis von fundierten Erkenntnissen treffen. Hierfür bietet InWIS Forschung & Beratung seit Ende 2017 ein neues webbasiertes Produkt an. Auf Grundlage umfangreicher empirischer Daten werden Empfehlungen und Konzepte für lebenswerte Quartiere erarbeitet.

Zustand, Größe und Ausstattung von Wohnungen wie auch eine gute Verkehrsanbindung sowie Einkaufsmöglichkeiten und Kinderbetreuungsangebote sind nur einige Komponenten, die Wohnungen für Mietinteressenten attraktiv machen und somit wichtige Nachfragekomponenten und Entscheidungsfaktoren sind.

Diese Aspekte und zahlreiche weitere Daten wie Standort-, Bevölkerungs- und Marktdaten sowie Ergebnisse aus Mieterbefragungen und Standortbegehungen trägt InWIS für die strategischen Quartiersentwicklungskonzepte zusammen. Im Ergebnis entsteht ein webbasiertes Quartiers-GIS für Wohnungsunternehmen.

Dabei sind Geschäftsführer Torsten Bölting drei Aspekte besonders wichtig: „Wir setzen auf die Handlungsebene Quartier, da Entwicklungen wie z.B. der Strukturwandel auf dieser Ebene für die Menschen spürbar und konkret werden. Ziel war es, Unternehmen ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie einfach eigene und fremde Daten quartiersbezogen gegenüberstellen können. Schließlich wollten wir ein digitales Tool, das einfach zu bedienen und überall einsetzbar ist.“


Potenziale entdecken und Fehlentscheidungen vermeiden

Das Ergebnis ist „SQIS“. Das Kürzel steht für „Strategisches Quartiersinformationssystem“. Unter www.inwis.de/sqis können Unternehmen jederzeit passwortgeschützt auf ihre eingepflegten Daten zurückgreifen und schauen, wie „ihre“ Quartiere sich entwickeln. „Unternehmen können bei uns permanent neue Daten hinzufügen, wenn sie z.B. eine Kundenbefragung durchführen. „Das System entwickelt sich mit dem Unternehmen weiter“, erläutert Bölting. .

Mit SQIS können Potenziale aufgedeckt und Fehlentscheidungen vermieden werden. Bölting gibt hierzu ein anschauliches Beispiel: „Bislang war es üblich, dass bei Überlegungen zur Nachverdichtung zunächst eine Marktuntersuchung durchgeführt wurde. Parallel hat sich das Architektenteam um die Konzipierung eines Entwurfs mit einem aus ihrer Sicht interessanten Wohnungsmix gekümmert. Unabhängig davon hat das Unternehmen noch eine Kundenzufriedenheitsanalyse im Quartier durchgeführt. Dann lagen zunächst einmal drei unterschiedliche Berichte nebeneinander auf dem Tisch und die Ergebnisse mussten mühsam zusammengefügt werden. Das geht mit SQIS einfacher. Es bringt alle Daten auf den gleichen Nenner, nämlich das Quartier.“ Aber auch für Entscheidungen in der Bestandsentwicklung eignet sich das System, wenn es z.B. aufdeckt, dass die kleinräumig stark alternde Bevölkerung bei gleichzeitig stabiler Kaufkraft und die geäußerten Wohnwüsche aus der Kundenzufriedenheitsanalyse hohe Potenziale für den Einsatz von ambulanten Unterstützungsservices oder modernen AAL-Technologien im Quartier vermuten lässt.

Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Torsten Bölting, Geschäftsführer von InWIS Forschung & Beratung, Mail: t.boelting@inwis.de sowie Tel: +49 234 8903420, zur Verfügung.