Open Space: Ein Vortrag über den Phoenix-See

Bei der diesjährigen Open-Space-Veranstaltung referierte Ludger Schürholz von den Dortmunder Stadtwerken über das Phoenix-See-Projekt in Dortmund-Hörde. Der Vortrag handelte vom Strukturwandel und der Entwicklung sowie von der gesamten Entstehung des Projektes.

Aus Stahlwerken, welche im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer weiter anwuchsen, doch später stillgelegt wurden, ist der heutige Phoenix-See mit seinen dazugehörigen Bauten entstanden. Es war ein Zusammenspiel der Stadt, der Stadtwerke Dortmund und extra hierfür gegründete Projektgesellschaften.

Die Planung begann schon in den 1990er Jahren, wurde aber vorerst auf Eis gelegt und später wieder neu aufgefasst, nachdem das ansässige Unternehmen Thyssen Krupp den Standort verlassen hatte. Ab dem Jahr 2007 wurde schließlich begonnen, das 100 Hektar große Gebiet oberirdisch abzureißen. Bei Beginn der Grabungen für den See wurden sehr viele Fundamente gefunden und es mussten drei Mio. m³ Boden abgetragen werden. Aufgeteilt sind die 100 Hektar Fläche in 24 Hektar Wasserfläche, zwei Flussläufe und Gebiete für Wohnen und Dienstleister. Die Dienstleister befinden sich im Hafengebiet, während die Wohnsiedlungen am Südhang bzw. Südufer angelegt wurden.

Das Schwimmen ist durch die Verantwortlichen des Projektes verboten. Dennoch darf auf dem See gesegelt und gerudert werden. Zum jährlichen Triathlon am Phoenix-See ist es für die Teilnehmer erlaubt, den See zum Schwimmen zu nutzen. Der informative Beitrag weckte bei den Schülern die Lust, eine Reise zum Phönix-See zu unternehmen.