Bezahlbares Wohnen durch serielles und modulares Bauen

Wohnen ist ein knappes Gut und damit leider teuer. Für bezahlbaren Wohnraum wird mehr Neubau benötigt. Hohe Baukosten wirken kontraproduktiv. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat die Idee des seriellen Bauens in der Wohnungsbauoffensive aufgegriffen, um Bauzeit und -kosten zu verringern.

In einem Forschungsvorhaben der „Zukunftsinitiative Bau“ hat der GdW dazu jetzt einen „Rahmenvertrag für serielles und modulares Bauen“ ausgeschrieben. Daran haben sich die Bundesarchitektenkammer (BAK), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und das BMUB beteiligt. Wie bereits bei der Bundesbaukostensenkungskommission leitet InWIS Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung dieses Forschungsvorhaben, koordiniert alle beteiligten Partner und dokumentiert die gewonnenen Erkenntnisse.

Die Beteiligten arbeiten darauf hin, im Frühjahr 2018 eine Rahmenvereinbarung über den Neubau von mehrgeschossigen Wohngebäuden in serieller und modularer Bauweise mit insgesamt fünf bis zehn Bietergemeinschaften aus Planung und Ausführung abzuschließen. Ziel ist es, Wohnungsunternehmen die Möglichkeit zu geben, konkrete Angebote aus der Rahmenvereinbarung mittels Einzelaufträgen direkt zu realisieren. Der Preis würde dabei alle Kosten umfassen. Zudem würden sich auch die Vorlaufzeiten für Bauvorhaben stark verkürzen.

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